Psychotherapie & Coaching
So einzigartig wie jeder Mensch ist, so individuell zugeschnitten sollten Coaching/Beratung oder Psychotherapie sein, um wirksam werden zu können. Finden Sie keine Worte für das, was Sie umtreibt, möchten Sie über ihre Probleme reden oder diese aktiv bearbeiten oder haben Sie den Wunsch, problematische zwischenmenschlichen Beziehungen zu verändern?
Ganz gleich womit Sie sich wohler fühlen: Wir finden das Coaching bzw. die Therapieform, die am besten zu Ihren Wünschen und Bedürfnissen passt!
Was ist der Unterschied zwischen Coaching und Therapie?
Als Heilpraktikerin für Psychotherapie darf ich Menschen unterstützen und begleiten, bei denen bereits eine psychische Störung diagnostiziert wurde oder von mir diagnostiziert wird. Da diese „Heilbehandlungen“ von der Umsatzsteuer befreit sind, müsste ich Menschen ohne Diagnose abweisen, was wir widerstrebt. Denn ich freue mich über jeden, der sich so früh wie nur möglich Unterstützung sucht.
Daher biete ich auch Coaching/Beratung an. Der Unterschied liegt nicht in den eingesetzten Interventionen, die so breit gefächert wie die unterschiedlichen Therapieformen und häufig sehr ähnlich sind. Sondern darin, dass evtl. Umsatzsteuer anfällt. Was bei mir noch nicht der Fall ist, da ich diesen Teil meiner Praxis als Kleinunternehmerin führe.
Wenn Sie hierzu Fragen haben, sprechen Sie mich bitte gerne an!
Worin unterscheiden sich die Therapieformen?
Die Basis meiner Arbeit bildet das Vertrauen, das die humanistischen Therapieverfahren in alle Menschen setzt. Demnach trägt jeder Mensch alles für ein gesundes und glückliches Leben in sich. Manchmal ist uns nur der Zugang dazu verstellt – um diesen zu finden, bietet die klientenzentrierte Gesprächspsychotherapie nach Rogers wunderbare Ansätze, die zwar weniger übungsorientiert und aktiv, aber bei vielen Menschen sehr wirksam sind.
Der Schwerpunkt meiner Arbeit liegt auf der Verhaltenstherapie und ihren Weiterentwicklungen. Diese Therapie ist eines von drei in Deutschland zugelassenen sogenannten „Richtlinienverfahren“, was bedeutet, dass deren Wirksamkeit wissenschaftlich vielfach belegt wurde.
Was mich an dieser Therapieform begeistert: Hierdurch können aktuelle Probleme oder dysfunktionale Verhaltensweisen aktiv, praxisbezogen und in vielen Fällen in relativ kurzer Zeit bearbeitet werden. Darüber hinaus bietet sie die Möglichkeit, im Sinne von „Hilfe zur Selbsthilfe“, Patienten „Werkzeuge“ an die Hand zu geben, um für zukünftige Probleme gewappnet zu sein und künftig selbst Lösungen zu finden.
Eine der Grundannahmen der Verhaltenstherapie ist, dass Ihre Gefühle, Gedanken, Körperempfindungen und Ihr Verhalten in Kontakt miteinander stehen und sich gegenseitig beeinflussen. Darüber hinaus wird Verhalten als erlernt und durch die Anwendung über viele Jahre teilweise automatisiert betrachtet. Was die wunderbare Möglichkeit birgt, dieses auch wieder „umzulernen“.
Auch Verhaltenstherapie ist keine „Universaltherapie“ – sie kommt bei Themen an ihre Grenzen, deren Ursprung in der Kindheit liegen oder die schwer oder nicht (mehr) veränderbar sind. Allerdings kann ich Sie hierbei mit den Weiterentwicklungen der Verhaltenstherapie unterstützen. So können wir mithilfe der Schematherapie, Mustern aus Ihrer Kindheit auf den Grund gehen und diese so verändern, dass diese für Sie im Hier und Jetzt keine Stolpersteine mehr darstellen. Für einen offenen Umgang mit Leid oder unveränderbaren Problemen, mehr psychische Flexibilität oder ein aktives, von Ihren individuellen Werten geprägtes Leben bietet die Akzeptant- und Commitment-Therapie viele hilfreiche Interventionen.
Darüber hinaus greife ich auch sehr gerne auf die Theorien und Interventionen aus dem Systemischen Coaching und der Systemischen Therapie zurück. In diesen beiden steht der Mensch und seine Beziehungen zu anderen Menschen in unterschiedlichen Systemen als Ursprung von Problemen im Fokus. Dies bedeutet, dass jemand im Familienkreis Probleme haben kann, die im Freundeskreis, bei der Arbeit oder im Verein nur wenig oder gar nicht auftreten. Wir würden gemeinsam erarbeiten, worin die Unterschiede in den verschiedenen Systemen bestehen und versuchen Lösungsansätze für die Probleme in der Familie zu finden.
Darüber hinaus gibt es Menschen, die das was sie umtreibt nicht in Worte fassen können. Ihnen kann es helfen, sich in Bildern oder durch das Arbeiten mit verschiedensten Materialien und Medien auszudrücken. Selbst etwas zu erschaffen stärkt Selbstvertrauen und Selbstbewusstsein und kann bei der Bewältigung von Herausforderungen unterstützen. Mit der Kunst- und Kreativtherapie können so nicht nur Erinnerungen und Emotionen sichtbar gemacht werden, sondern sie kann auch dabei unterstützen, Entspannung und Abstand vom Alltag zu finden.
Wichtig ist hierbei zu wissen, dass ich diese Therapieform nur bei Menschen anwenden darf, bei denen keine psychische Störung vorliegt – Näheres dazu gerne per Telefon oder in einem persönlichen Gespräch.
Wie gehen wir vor?
Eine ausführliche Anamnese ist der erste Schritt zu einer möglichen Diagnose. Dafür betrachten wir Ihr Thema und Ihre Lebenssituation mit unterschiedlichen Methoden aus verschiedenen Blickwinkeln, unter anderem mithilfe wissenschaftlich evaluierter Fragebogen. Darüber hinaus notieren und beschreiben Sie Situationen, in denen sich das unerwünschte Verhalten, die immer wiederkehrenden belastenden Gedanken oder die unliebsame Gefühlsregung zeigen. Wir sprechen über dieses Verhalten, die Gedanken, die Emotion oder die Situationen, so dass Sie im Anschluss daran Ihre persönlichen Therapieziele ableiten können. Sobald diese festgelegt sind, kann ich Ihnen auf Ihre Wünsche und Bedürfnisse zugeschnittene Vorschläge für Interventionen unterbreiten und wir erarbeiten gemeinsam das weitere Vorgehen, den Therapieplan.
Zentral bei Psychotherapie ist, dass es nicht „die Pille“ gegen ein Problem gibt, sondern dass Sie motiviert sind, Ihr Thema aktiv anzugehen. Den ersten Schritt haben Sie ja bereits gemacht, indem Sie auf der Suche nach Informationen sind und sich überlegen, eventuell Unterstützung in Anspruch zu nehmen.
Um über viele Jahre etablierte Verhaltensweisen, Gedanken oder Gefühle verändern zu können, bedarf es Ausdauer und Übung. Dabei ist es völlig normal, dass es auch zu Rückfällen kommt. Um hier „dranzubleiben“, den Mut nicht zu verlieren, kann ich Sie mit Interventionen aus dem im Sport bereits vielfach bewährtem Mentaltraining, Hypnose oder einem der zahlreichen Entspannungsverfahren unterstützen.
Mögliche Themen und Interventionen…
- Diagnostik mittels wissenschaftlich fundierter Fragebogen und Interviews
- Psychoedukation bei psychischen Störungen
- Selbstbeobachtungsprotokolle
- Situations-, Verhaltens-, Gedanken- oder Emotionsanalysen
- Ziele und Visionen
- Wünsche, Werte und Bedürfnisse
- Stress- und Burnoutprävention
- Selbstbewusstsein und Selbstwert
- Ressourcenaktivierung
- Resilienz
- Verhaltenstraining
- Entspannungsverfahren
- Achtsamkeitsübungen
- Mentaltraining
- Problemlösetraining
- Genusstraining
- Selbst- und Zeitmanagement
- Kommunikationstraining
- Imaginationen
- Timeline-Übungen
- Refraiming
- Ankertechniken
- Stuhldialoge
- Arbeit mit Bildkarten
- Hypnose
- Rollenspiele …