Entspannungstraining
Fehlen uns Fertigkeiten und Methoden, um den alltäglichen Anforderungen einen Ausgleich entgegenzusetzen, kann dies zu Problemen führen. Folgen können innere Unruhe, schlaflose Nächte, Konzentrationsprobleme, Leistungsabfall, Grübeln bis hin zum Burnout und psychischen oder körperlichen Krankheiten sein.
Von zentraler Bedeutung ist es daher, die psychosomatischen Frühwarnsignale des Körpers zu erkennen, um rechtzeitig gegensteuern zu können.
Dafür ist nicht sofort eine Psychotherapie notwendig. Häufig helfen bereits Informationen zur Stress- und Burnoutprävention. Wir können Ihre Themen aber auch mithilfe von Hypnose bearbeiten. Oder Sie möchten mentale Techniken oder Entspannungsverfahren kennen lernen und gezielt einsetzen, damit Sie körperlich, emotional und geistig im Gleichgewicht oder motiviert auf dem Kurs zur Erreichung Ihrer Ziele bleiben. Darüber hinaus können diese Methoden zu höherer Belastbarkeit, mehr Wohlbefinden, besserer Konzentration, emotionaler Stabilität oder mentaler Stärke beitragen.
Damit Hypnose und einige Entspannungsverfahren wirksam sein und angewendet werden können, müssen Kontraindikationen beachtet werden. Diese finden Sie bei den jeweiligen Verfahren – wir sprechen darüber aber auch vor einer Terminvereinbarung.
Entspannungsverfahren – eines für alle?
Viele Menschen verschaffen sich „unsystematisch“ einen Ausgleich zu ihrem stressigen Alltag, indem sie Sport treiben, Musik hören oder spielen, Lesen, Spazieren gehen, ein Bad nehmen, mit Freunden einen Kaffee trinken, …, wenn es ihre Zeit erlaubt.
Die Entspannungsverfahren werden situationsbezogen angewendet oder bewusst in den Alltag integriert. Für diese Art der Entspannung sind etwas Anleitung und Übung erforderlich.
Gehören Sie zu den Menschen, die Anspannung und Entspannung aktiv spüren müssen oder möchten Sie durch Autosuggestion entspannen? Möchten Sie lernen, mithilfe von Fantasiereisen, Meditationen oder Achtsamkeitsübungen abzuschalten? Nicht jeder hat die Zeit oder Geduld, sich täglich eine halbe Stunde für eine Entspannungsübung zurückzuziehen. Eventuell suchen Sie kleinere Übungen, um achtsamer durch den Alltag zu kommen. Sie möchten den Alltag durch kurze Atempausen unterbrechen oder ich darf Sie in die Welt der Progressiven Muskelentspannung, des Autogenen Trainings, Meditation oder Fantasiereisen einführen: Wir finden etwas, das zu Ihnen, Ihrem Alltag und der Ihnen zur Verfügung stehenden Zeit passt!
Welche Entspannungsverfahren kann ich Ihnen anbieten:
Die Konzentration auf den Atem oder spezielle Atemübungen können wunderbare „Helferlein“ sein, um im Alltag unkompliziert und ohne großen Aufwand kurze, aber hilfreiche „Auszeiten“ einzulegen.
Diese Übungen lenken den Blick weg von belastenden Gedanken, Emotionen, Erinnerungen oder Verhaltensmustern, hin zur Konzentration auf die Gegenwart, das Hier und Jetzt.
Beim Meditieren wird die Aufmerksamkeit auf die Gegenwart gelenkt, auf bestimmte Wahrnehmungen, Gedanken oder Bewegungen. So kommt der Geist zur Ruhe. Meditation kann helfen, den Alltag mit innerer Ruhe, Ausgeglichenheit, Achtsamkeit und Konzentration zu meistern.
Können helfen, innere Ruhe und Entspannung, einen „sicheren Ort“ zu finden, aber auch der Ablenkung dienen. Sie können Ressourcen aktivieren, Schmerzzustände reduzieren oder die Motivation zur Zielerreichung aufrechterhalten, indem erwünschte Zielzustände möglichst lebendig und bunt imaginiert werden.
Wie bei der Progressiven Muskelentspannung bedarf das Autogene Training nach Schultz etwas mehr Übung. Mit täglichen Trainingseinheiten über acht Wochen können Sie lernen, sich durch Autosuggestion in einen entspannten – einen ruhigen, schweren, warmen – Zustand zu versetzen, Ihre Atem- und Herzfrequenz zu. beruhigen und einen „kühlen Kopf“ zu bewahren.
Bei diesem Entspannungsverfahren nach Jacobsen lernen Sie durch bewusst ausgeführte Anspannung bestimmter Muskelgruppen und anschließender Entspannung, in immer kürzerer Zeit Verspannungen in Ihrem gesamten Körper zu erkennen und die entsprechende Muskelpartie bewusst zu lockern.
Entspannungsverfahren können helfen
- Bei psychosomatischen Beschwerden wie z.B. Asthma, Migräne, Schmerzen oder Hauterkrankungen.
- Bei motorischer Unruhe, Anspannung, Zähneknirschen oder Nägelkauen, Schlafstörungen, Angst und Stress.
- Präventiv das Immunsystem zu stärken, Selbstvertrauen und Selbstbewusstsein oder die Konzentration zu steigern, um künftigen Belastungen gestärkt entgegentreten zu können.
Kontraindikationen:
- Sehr niedriger Blutdruck
- Hyperkinetische Störungen
- Dissoziative Störungen
- Akute Psychosen
- Schwere Herzerkrankungen
- Epilepsie